Heute wollen wir uns die Hauptstadt von Mauritius, Port Louis, anschauen, deshalb sind wir etwas früher aufgestanden.
Beim Frühstück werden wir von einer für uns neuen Bedienung fröhlich begrüßt mit den Worten: „Welcome back in Paradise“. Es ist Patminee, eine süße kleine Mauritierin mit hinduistischem Einschlag. Sie ist von nun an eindeutig unser Liebling unter allen Bedienungen, denn sie stellt uns gleich eine ganze Kanne Kaffee auf den Tisch, so dass man nicht bei jeder neuen Tasse Kaffee eine Bedienung aufmerksam machen muss. Na ja, ehrlich gesagt, meistens kommen sie ja schon rechtzeitig, aber so ist es uns einfach lieber, und wir können uns voll auf die Köstlichkeiten des Frühstücks konzentrieren, wie z.B. Smoked Marlin, mit dem der sonst übliche Lachs einfach nicht mithalten kann. Und fühlen uns wirklich fast wie im Paradies.
Wir haben in den nächsten Tagen noch viel Spaß mit Patminee an unserem derzeitigen Lieblings-Tisch Nr. 100, der in einer Ecke des Restaurants direkt am Pool steht.
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Blick beim Frühstück auf den Pool
Bis Port Louis sind es zwar über die Autobahn nur ca.35 km, aber durch den fast immer in Port Louis herrschenden „Traffic-Jam“ dauert es doch so seine Zeit,zumal die normale Zufahrt zur Caudan Waterfront wegen einer großen Baustelle gesperrt ist.
Wir müssen fast ganz aus Port Louis wieder raus, bevor wir von der anderen Seite kommend endlich die Umleitung (Divertion) wiederzufinden, an der wir uns vorher nicht getraut hatten abzubiegen, weil dort ein Polizist stand.
Wir finden dann aber praktisch sofort einen Parkplatz direkt vorm Security Office, besser geht’s nicht. Diese Parkgebühren sollte man mal bei uns einführen:4 Stunden für 30 Rupies
( ca. 0,80 €).
Die Caudan Waterfront ist ein großes Shoppingcenter mit ca. 120 Shops & Boutiquen, 16 verschiedenen Restaurants, Cafes, Bars etc., Kinos, Spielhalle, Casino und 2 Hotels, das sehr schön direkt am Hafen von Port Louis angelegt wurde.
Praktisch direkt gegenüber von unserem Parkplatz liegt auch das „Blue Penny Museum“, das wir als erstes besuchen wollen.
Neben vielen Exponaten, Beschreibungen, Schaubildern und Schiffen bekommen wir hier auch eine der weltweit nur noch in 4 ungebrauchten Exemplaren existierenden berühmten blauen „Two Pence“, sowie eins von 2 noch existierenden ungebrauchten Exemplaren der orangenen „One Penny“ Marken zu sehen.
Zum Schutz der Originalmarken werden diese nur zeitweilig angestrahlt (1x/Std für zehn Minuten), ansonsten muss man mit den Kopien vorlieb nehmen.
Nach so viel Kultur für den Kopf braucht nun auch der Magen eine Stärkung, und wir machen eine gemütliche Pause in einem kleinen Imbiss direkt am Wasser. Von einem der dort servierten Sandwiches wären auch locker 2 Personen satt geworden.
Als nächstes stand bei uns eigentlich das Government House auf dem Programm, aber erst als wir schon am Stadttheater stehen, fällt uns auf, da müssen wir doch schon vorbei sein. Kein Wunder ist es doch total verhüllt, zwecks Komplett-Restaurierung. Schade !