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“Zuerst wurde Mauritius geschaffen, dann das Paradies. Aber das Paradies war nur eine Kopie von Mauritius“
Zitat von Mark Twain

27. Februar 2012

Der Dodo

Der Dodo  war ein etwa ein Meter großer, plumper,  flugunfähiger Vogel den es nur auf den Inseln Mauritius und Réunion gab.
Wann er ausgestorben ist, ist nicht genau bekannt. 1690 berichtet jedenfalls der Engländer Benjamin Harry zum letzten Mal über einen Dodo auf Mauritius.
Vielfach wird behauptet, der Dodo wäre durch die Holländer ausgerottet worden (geschmeckt haben soll er jedenfalls nicht). Sehr wahrscheinlicher ist, daß neben dem Menschen vor allem eingeschleppte Ratten und verwilderte Haustiere (Schweine, Ziegen ) und Affen für das Aussterben des Dodos sorgten, da er sein Gelege am Boden hatte.
Der Dodo ist ein nationales Symbol von Mauritius. Er ist im Wappen von Mauritius (links) der Schildhalter. Rechts befindet sich ein Sambarhirsch.
Heute begegnet einem der Dodo tagtäglich nicht nur in Museen und auf  Wappen ,Briefmarken und Landeswährung, sondern nahezu an jeder Ecke, auf  T-Shirt, Magneten, Postkarten ect., sowie als Name von Plätzen und Lokalitäten.





3. Februar 2012

Bushaltestellen

Nachdem nun die letzte Routenkarte hochgeladen ist, möchte ich ein paar Dinge zeigen, die mir - neben den touristischen Highlights - auf Mauritius besonders aufgefallen sind.
Als erstes wären da mal die Bushaltestellen. Bei uns sind sie ja meist von der Bauart her nahezu gleich, und wenn sie mit Bushaltestellen-Unterstand ausgestattet sind (heute meist verglast), unterscheiden sie sich nur durch die Werbeplakate.
Auf Mauritius sind viele Haltestellen-Häuschen selber die Reklame. Hier ein paar Beispiele von ganz einfach bis bunt:



23. Januar 2012

Freitag, 09.09.2011 - Rückflug nach Frankfurt

Heute heißt es um 04:00 Uhr aufstehen. Der Kofferboy ist sogar da, bevor wir fertig sind. Um 04:30 Uhr sind wir dann im Speisesaal. Dort ist in einer Ecke ein kleines "Early Bird"-Frühstück aufgebaut. Kaffee, Tee, Brötchen, Chroissants, Marmelade, Müsli, Milch, Bananen, eigentlich alles da, was man brauchen könnte. Hat man auch nicht überall zu nachtschlafender Zeit. Pünktlich um 05:00 Uhr steht dann auch schon unser Privat-Shuttlebus zum Flughafen bereit. Wir schauen ein letztes Mal zurück auf das Le Mauricia, und dann geht es ab Richtung Mahèbourg.
Einchecken und Boarding gehen auch recht flott voran. Schnell noch ein paar Fotos beim Start und ab geht's Richtung Frankfurt.
Diesmal kommt uns der Flug länger vor. Na ja, es ist Tag und wir haben keinen Zwischenstopp in Genf. Am Service, wie auch schon beim Hinflug, gibt's nichts zu bemängeln. Wir sind schneller als vorgesehen über Frankfurt und müssen erst noch 2 Ehrenrunden drehen, bevor wir dann nahezu pünktlich landen dürfen. Die Koffer kommen eigentlich auch recht zügig, und ruckzuck sind wir im Parkhaus. Und hier hat nun Air Mauritius einen weiteren Vorteil zu bieten. Unser Parkticket von 145,-€ wird mit unserem Free Parking Ticket entwertet und schon geht's auf die Autobahn Richtung Heimat.

Anmerkung: Damit ist eigentlich der Bericht über unseren Urlaub zu Ende, aber es folgen noch ein paar zusätzliche Posts, z.B. mehr Details über das Le Mauricia (incl. Bilder) und einige Bilderthemen (z.B. Bushaltestellen, Eiswagen) Laßt Euch überraschen. Ach ja, und ein paar Routenkarten sind auch noch in Arbeit.

7. Januar 2012

Donnerstag, 08.09.2011 - Grand Baie

Unser letzter Aufenthaltstag fängt ganz relaxt mit einem späten Frühstück an. Danach bummeln wir zum Sunset-Boulevard und tätigen in den am Vortag ausgeguckten Geschäften unsere Einkäufe.
Nachmittags ist dann nur noch relaxen und Kofferpacken angesagt. Es gibt aber dann doch noch eine Unterbrechung beim Packen. Direkt vor unserer Terrasse wird am Strand eine Hochzeit vorbereitet.
Der Sand ist geharkt, ein Tisch festlich dekoriert, und der Weg dorthin mit Blüten bestreut.
Kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann sozusagen ungeladene Zaungäste dieser Trauungszermonie.
Nachdem wir zum letzten Mal das hervorragende Dinner-Büfett genossen haben, entschließen wir uns, unseren Urlaub in einem Lokal in Grand Baie ausklingen zu lassen. Nachdem wir ein Mal die ganze Meile auf- und abgebummelt sind, entschließen wir uns für den Besuch einer kleinen Open-Air Bar nicht weit von unserem Hotel entfernt. Wie sich herausstellen sollte, eine gute Wahl.
So wird es dann letztendlich noch ein feucht-fröhlicher Abschiedsabend auf Mauritius.


6. Januar 2012

Mittwoch, 07.09.2011 - Grand Baie

Heute ist noch mal „Faulenzen“ angesagt. Offensichtlich hat heute der Service gewechselt, denn nach dem Frühstück entdecken wir auf unserem Bett 2 aus Handtüchern geformte Schwäne. Schade, dass dies erst heute passiert, denn es wäre mal interessant gewesen zu sehen, ob sie ähnlich viele Variationen kennen, wie wir sie bei unserer Nilkreuzfahrt letztes Jahr zu sehen bekommen haben.
Wir machen dann erst mal einen Shopping-Bummel durch Grand Baie, entdecken dabei auch den Grand Bazar, finden ihn aber überhaupt nicht prall. Überall der gleiche Nippes, den wirklich niemand braucht, und das ständige Angequatsche geht uns auf den Zeiger. Daher verlassen wir den Bazar recht schnell, entdecken dann aber auf dem Weg zurück noch 2 Stellen, an denen wir morgen dann unsere Einkäufe machen wollen.
Nach einem Päuschen im Hotel fahren wir dann doch noch Mal durch Grand Baie bis zum Café Müller, um u.a. den leckeren Apfelstrudel zu probieren.
Abends müssen wir dann noch unseren Leihwagen wieder abgeben. Mit einem wunderschönen Sonnenuntergang über der Bucht von Grand Baie geht auch dieser Tag zu Ende

30. Dezember 2011

Dienstag, 06.09.2011 - 2. Südtour, Teil 2

Der Weg zu den Rochester Falls führt wieder mitten durch Zuckerrohr-Felder. Schließlich müssen wir dann den Wagen abstellen, denn der weitere Weg bergab bis zum Wasserfall ist nur noch zu Fuß möglich.  Nach wenigen Minuten Gehzeit erreichen wir die Rochster Falls. Da der Wasserstand offensichtlich doch recht gut ist, lohnt es sich ein paar Aufnahmen zu  schießen.
Nach dem Rückweg durch die Felder fahren wir Richtung Rivieres des Anguilles, wo wir uns den La Vanille Crocodile Park ansehen wollen. Da es inzwischen schon früher Nachmittag ist, machen wir an den putzigen Flughunden vorbei nur einen kurzen Rundgang, um uns erst mal im „Hungrigen Krokodil“ (La Crocodile Affamé) zu stärken. Das Restaurant ist wunderschön in einem Regenwald angelegt und ringsherum zwitschern alle uns schon bekannten Vögel, wie z.B. Bülbüls, Hirtenstar, Spatzen, Webervögel etc. 

Besonders frech sind hier offensichtlich die Bülbüls. Nachdem es mir gelingt einen hinter mir auf der Brüstung sitzenden mit kleinen Brotbröckchen direkt aus der Hand zu füttern, platziere ich ein weiteres Bröckchen auf dem Brotteller, um eine Nahaufnahme machen zu können. Aber der freche Kerl macht mir einen Strich durch die Rechnung und fliegt direkt auf den Tisch, von da aus auf die im Glas steckende Serviette, um sich dann direkt von meinem Teller ein offensichtlich für ihn noch leckereres Bröckchen zu schnappen, und weg ist er. Das war wohl nichts mit der Nahaufnahme, so ein Frechdachs. 

Wir bummeln anschließend durch die Weiträumig angelegte Anlage und entdecken neben reichlich Krokodilen und Affen auch einige sehr schöne Geckos. Ziegen, Schweine, Wildscheine und Kaninchen schenken wir uns allerdings, denn die bekommt man schließlich überall zu sehen. Dafür zieht es uns eher zu den Riesenschildkröten. Etliche sind bereits rund um Büsche im Schatten geparkt (wie Autos), aber einige der Riesenexemplare  sind noch aktiv und unterwegs. Aber offensichtlich sind diese auch schon satt, denn Füttern funktioniert nicht mehr so richtig, aber Streicheln ist durchaus möglich. Da es nun später Nachmittag ist, hat man die nach Jahrgangsstufen sortierten, zahlreichen Jungtiere offensichtlich bereits nach innen gebracht. So können wir sie nur noch hinter Glasscheiben beobachten, wie sie von Pflegern gezählt werden.

Trotzdem hat sich insgesamt dieser Abstecher gelohnt. Über die B9 geht es anschließend zurück zur Autobahn Richtung Grand Baie. Im Hotel geht dann dieser erlebnisreiche Tag nach einem Indischen Büfett bei Phoenix Bier und Rum auf der Terrasse zu Ende.

... und hier nun die Karte unserer 2. Tour in den Süden/Südosten:

19. Dezember 2011

Dienstag, 06.09.2011 - 2. Südtour, Teil 1

Heute steht noch mal eine längere Tour in den Süden auf dem Programm. Wir gehen in Grand Baie auf die Autobahn, haben aber in Port Louis einen Riesenstau, der uns ca. 20 Minuten kostet, bevor wir am Kreisel bei Curepipe die Autobahn verlassen, um zum Trou Aux Cerfs zu fahren.  Es handelt sich um einen im Stadtgebiet von Curepipe befindlichen Krater eines erloschenen Vulkans in 600 m Höhe, den man auf einer asphaltierten Straße umrunden kann. Wir brauchen etwas, bis wir die nicht sehr gut ausgeschilderte Zufahrt zum Vulkankrater finden. Zwar ist der 300m breite Krater mit Bäumen, Sträuchern und anderem Grünzeug nahezu zugewuchert, aber der Blick von hier oben in fast alle Richtungen über Großteile der Insel ist heute Morgen grandios.



Richtung Westküste fallen besonders der Tourelle du Tamarin (548m) , die Trois Mamelles (629m) und die Montagne de Rampart (777m) auf, Richtung Norden ist dann die Bergkette mit dem LePouce (812m) und dem Pieter Both (823m) zu sehen. Zu diesem Panorama gesellt sich dann immer wieder das „Dingelingeling“ eines mauritianischen Eiswagens. Dieser Abstecher bei der Fahrt in den Süden hat sich wirklich gelohnt.  Den Weg zurück zur Autobahn Richtung Mahébourg finden wir dann recht schnell. Noch vor Mahébourg fahren wir dann Richtung Blue Bay, weil wir uns dort, wenn möglich, das ebenfalls zur Beachcomber-Gruppe gehörende Shandrani Hotel ansehen wollen.  Da dies jedoch inzwischen zu einem „All inclusive Hotel“ umgerüstet wurde, gestaltet sich das Ganze etwas schwierig. Mann, das Ding ist ja schlimmer gesichert wie Fort Knox. Nach einigem Hin und her, sowie mehreren Telefonaten erhalten wir dann von der uniformierten Torwächterin endlich die Zufahrt freigegeben, wenn auch nur für eine 30 Minuten-Stippvisite. Mehr als ein informativer Bummel ist daher nicht drin.





Das Hotel ist größer als unseres, wunderschön gelegen zwischen 3 unterschiedlichen Strandbuchten, aber beim Umbau hätte man für ein AI-Hotel an den einzelnen Häusern durchaus etwas mehr machen können. O.K. es hat schon was, allein durch die Lage, aber es kostet auch um einiges mehr.  Nach unserem Bummel durch die Hotelanlage geht unsere Fahrt weiter an der Südküste Richtung Westen. An einem leicht zu übersehenden Hinweisschild biegen wir links ab um Richtung Steilküste zu fahren. Aber was dann kommt, haben wir auch noch nicht erlebt. Plötzlich sehen wir - das uns nun schon bekannt Schild - Divertion (Umleitung). Und was soll ich sagen, diese führt uns mitten durch die Anlage einer Zuckerfabrik, absolut verrückt! 

Auf einem abenteuerlichen Weg durch Zuckerrohrfelder und einen kleinen Wald erreichen wir schließlich unser Ziel: Le Souffleur.  Hier ist in dem vor der Küste liegenden Korallenriff eine größere Lücke, so dass die hohen Wellen hier direkt an die Steilküste donnern. Durch einzelne Felsspalten gepresst, wird das Wasser mit einem pfeifenden Geräusch wie bei einem Dampfkessel hoch in die Luft geschleudert, daher auch der Name dies Naturschauspiels.

Nach unserem Besuch sind nicht nur wir, sondern auch unser Auto mit einer ganz feinen Salzkruste überzogen, obwohl es ein Stück weiter hinten unter einem Baum geparkt war. Zurück geht es auf dem gleichen, abenteuerlichen Weg, dann wieder durch die Zuckerfabrik, und dann weiter Richtung Westen über Riviére des Anguilles und Souillac zu den Rochester Falls